Samstag, 3. Dezember 2016

How to – Fahrzeugpflege leicht gemacht

How to – Fahrzeugpflege leicht gemacht

Die Fahrzeugpflege ist ein viel umfassendes Thema bei der man viel falsch machen kann, nicht in Hinsicht auf ein sauberes Fahrzeug, sondern eher auf die Probleme die dadurch entstehen können.
Wir haben für euch ein paar Tipps zusammen gestellt um euch auf das ein oder andere hinzuweisen. Grundsätzlich gilt aber, auch die beste Methode kann Mikrokratzer nicht gänzlich verhindern, sondern nur verringern.



Die Fahrzeugwäsche
Es gibt zwei Arten sein Fahrzeug von Schmutz und Dreck zu befreien. Die Wäsche in der Waschanlage oder die Wäsche per Hand. Ersteres lässt bei vielen wahrscheinlich einen Schauer über den Rücken laufen, wer aber partout nicht per Hand waschen möchte kann auch bei der Waschanlagenwäsche auf ein paar Sachen achten.
Früher waren Waschanlagen mit einem unschönen Borstensystem ausgestattet, das schon bereits nach wenigen Wäschen die bekannten, unschönen „Waschanlagenkreise“ entstehen ließ. Die meisten Waschanlagen haben mittlerweile jedoch auf eine schonendere Reinigung per Lappen bzw. Schwämmen umgerüstet. Wer sich nicht sicher ist welches System seine Waschanlage besitzt sollte am besten den Betreiber fragen.

Wir möchten hier nun aber auf die Handwäsche eingehen die entweder in der Waschbox oder Zuhause durchgeführt werden kann. Zweiteres ist je nach Wohnort mal verboten, mal nicht. Daher lieber vorher bei der Stadt fragen.
Aber auch Waschboxenbetreiber können sich quer stellen, manchmal ist das waschen per Hand (Eimer & Waschhandschuh) nicht erwünscht, da dadurch die Einnahmen für die Benutzung der Bürste fehlen. Wer als Betreiber allerdings so wenig auf die Bedürfnisse seiner Kunden eingeht, der sollte am besten gar nicht mehr unterstützt werden – also nächste Waschbox suchen!
Die Waschbürsten in einer Waschbox sollten generell links liegen gelassen werden, man weiß nie wo sie vorher waren (vielleicht hat der Vorgänger sie auf dem Boden abgestellt?) und wie viel Dreck sich in ihnen befindet. Dieses würde wieder die unschönen Mikrokratzer verursachen.
Für die Hochdrucklanze gilt folgendes, nie zu nah an den Lack und schon gar nicht an die Reifen gehen. Für die komplette Fahrzeugreinigung gilt, nicht in der prallen Sonne sondern immer im Schatten arbeiten, ansonsten bilden sich schnell Wasserflecken.

Die Vorwäsche
Es ist egal wie verschmutzt das Fahrzeug ist, eine Vorwäsche sollte immer durchgeführt werden, denn dann landet weniger Schmutz im Waschhandschuh, was wiederum die unschönen kleinen Kratzerchen vermeidet. Die einfachste Möglichkeit der Vorwäsche ist das Abspritzen mit der Hochdrucklanze. Dabei immer von oben nach unten arbeiten. Eine weitere Möglichkeit der Vorwäsche ist das einshampoonieren mit einer Schaumkanone. Dabei wird eine entsprechende Menge Wasser mit Shampoo vermischt und durch den Druck der entstehende Schaum auf das Auto gesprüht. Dieser weicht den Schmutz auf und wird danach wieder abgespült.

Der Insekten Entferner wird auf die betroffenen Stellen aufgesprüht

Felgenreiniger aufsprühen und kurz einwirken lassen


Die Hauptwäsche
Nachdem das Fahrzeug nun also vom groben Schmutz befreit ist, geht es weiter mit der Hauptwäsche. Hierzu werden folgende Dinge benötigt:
- Eimer (bei der zwei Eimer Methode natürlich zwei Eimer)
- Microfaser Waschhandschuh
- Autoshampoo

Nachdem das Shampoo im richtigen Verhältnis gemischt ist geht es los. Wir empfehlen das sogenannte „2-Eimer-Verfahren“. Ein Eimer wird mit klarem Wasser befüllt, der zweite Eimer bekommt das Shampoo als Zusatz. Es gibt zusätzliche Gittereinsätze die das hoch wirbeln des abgesetzten Schmutzes verhindern.
Der Grid Guard Eimereinsatz gegen Schmutzverwirbelungen

Dies ist eine sinnvolle Zusatzanschaffung. Das Fahrzeug wird also mit dem Microfaser Waschhandschuh von oben nach unten einshampooniert, Microfaser Handschuh deswegen, da Schwämme die Schmutzpartikel nur oberflächlich binden und somit der Dreck immer wieder über den Lack gezogen wird. Zwischendurch den Handschuh immer wieder in den Eimer mit klaren Wasser reinigen, der Großteil an Schmutz bleibt also in Eimer Nummer eins. Danach wieder in den Eimer mit Shampoo eintauchen und das ganze wiederholen. Wer es jetzt noch ganz genau machen möchte, kann auch zu zwei Waschhandschuhen greifen, den einen für den oberen Teil des Fahrzeugs und den anderen Teil für den unteren Teil, der meist gröber verschmutzt ist. Für die Felgen und ggf. Radkästen sollte man aber in jedem Fall einen zweiten Schwamm oder Waschhandschuh verwenden. Wenn sich eingebrannte Stellen nicht sofort lösen lassen, diese nicht mit Gewalt versuchen zu lösen sondern erstmal auslassen und anschließend mit Reinigungsknete bearbeiten.
Wie bei fast allem gibt es auch beim Shampoo Unterschiede. Grundsätzlich empfiehlt sich ein Shampoo ohne aggressive Zusätze, denn die schaden dem Lack bzw. der vielleicht zuvor aufgetragenen Schutzschicht und der menschlichen Haut.
Ist das Fahrzeug nun also komplett bearbeitet wird es im Nachgang mit klarem Wasser abgespült.

Die Trocknung


Wahlweise bzw. in Kombination stehen zwei Möglichkeiten für eine fleckenfreie Trocknung zur Wahl. Entweder wird ein saugstarkes Mikrofasertuch benutzt oder ein Wasserabzieher der bereits große Mengen an Wasser vor sich her schiebt. Die Wasserreste werden im Nachgang dann mit einem Mikrofasertuch beseitigt. Auch hier wird von oben nach unten gearbeitet. Zur Trocknung der Felgen ein separates Trocknungstuch verwenden.

Das Lackfinish

Für viele Fahrzeugbesitzer wäre an dieser Stelle das Ende der normalen Fahrzeugpflege erreicht doch für ein perfektes Ergebnis kann im Nachgang noch mit einem „Finish“ Produkt gearbeitet werden. Diese sorgen für eine extra Portion Glanz und sind eine hervorragende Ergänzung zur eigentlichen Lackversiegelung.

Das Fazit
Mit diesen Worten konnten wir euch hoffentlich ein paar wertvolle Tipps zur Fahrzeugpflege geben, denn ein „so musst du es machen“ gibt es nicht. Jeder muss für sich und sein Fahrzeug den eigenen Weg finden. Eine gute Lackaufbereitung mit Reinigung, Politur und Versiegelung ist bei der perfekten Fahrzeugpflege übrigens auch unumgänglich, aber darauf gehen wir ein anderes Mal ein.

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